Solo - Momentos Vividos I

...Eine poetische Ode an Kindheitserinnerungen im Dschungel Boliviens, an eine glückliche aber stark von politischen Konflikten geprägte Kindheit...

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“Die beiden bemerkenswerten Tänzer erzählten in ihrer jeweiligen Körpersprache – Cynthia Gonzales zudem mit berührenden Wortbildern sinnlicher Erinnerung an Kindheit und Jugend – von dem, was für sie Heimat ist. Das gelingt dem einen wie dem anderen und besonders beiden zusammen in einer wunderbar eigenen Art, so, als ob sich die Beredtheit des Körpers gerade im Moment, aus dem Fluss der Erzählens heraus formt...” Gabriele Gorgas 2009

Cynthia Gonzalez
30 Minuten
Krishan Zeigner
Dirk
Cynthia Gonzalez

Diese Choreographie experimentiert mit fröhlichen, unangenehmen und unerwarteten autobiographischen Erlebnissen der Vergangenheit im konfliktgeprägten Bolivien, jedoch sind die fröhlichen Kindheitserinnerungen im Dschungel dominant. Mit Bewegungen des zeitgenössischen Tanzes und dem Einsatz von Sprache werden Gefühle, Emotionen und Lebensstationen beleuchtet und poetisch, tänzerisch und musikalisch kombiniert. Eine Neuentdeckung der Persönlichkeit und die Suche der Choreografin und Tänzerin Cynthia Gonzalez nach den prägenden Wurzeln, dem Halt und der Geborgenheit ist spürbar.


Das gesamte Stück findet auf einer kleinen Theaterbühne mit Black Box Charakter ohne Vorhänge, mit Licht und Live-Musik statt. Die Performerin tanzt und spricht ihren eigenen, von ihr geschriebenen Text immer mit Unterbrechungen oder Pausen für die Tanzeinlagen; jedoch oft auch in Kombination mit dem Tanz. In verschiedenen Szenen, die voneinander abhängen, finden die autobiographischen Erinnerungen und Erlebnisse, die zu weiteren Szenen führen, statt. Die Übergänge von einer Szene zur anderen werden beeinflusst durch die Art der ausgeführten Bewegungen, durch die Sprachmelodie der einzelnen Wörter und durch die Musik. Die Beleuchtung in Kombination mit der Live-Musik spielt eine unterstützende Rolle in Bezug auf die tänzerische, emotionale innere Reise der Darstellerin. Der ganze Ablauf ist aufgebaut wie ein Theaterstück im klassischen Sinne: Exposition-Klimax-Ende.

Ein Tanzabend mit musikalischer Begleitung über das Leben selbst - über zwei lateinamerikanische Lebenswege mit Latino-Farben, Begebenheiten, unerwarteten Gelegenheiten, Überraschungen und Herz – geprägt von lateinamerikanischem Feuer, Temperament und frühen Kindheitserinnerungen.
Eine Tanz-Produktion in Zusammenarbeit mit der Tanzbühne Dresden e.V. und dem Projekttheater dresden. Danke an El Cubanito.